Rückblick Je-Ka-Mi-Tour


Am Samstag, 30. August stand erstmals eine Je-Ka-Mi-Tour auf dem Programm.

Ziel war, möglichst viele und vor allem junge Radler anzusprechen, um diesen unsern Verein vorzustellen.

Es wurden einige tausend Flyer erstellt und an alle Haushalte in Kappel. Gunzgen und Boningen per Post verteilt. Die restlichen Werbebroschüren wurden durch unsere Mitglieder unter die Leute gebracht. Zudem wurde in der Homepage und im Facebook dafür geworben.

Am Datum und am Wetter konnte es nicht gelegen haben, dass sich nebst über 20 Mitgliedern nur deren fünf „fremde" Teilnehmer am Start zeigten. Wir hatten im voraus keine Ahnung, auf was wir uns da eingelassen hatten. Finden sich da zwei oder drei Dutzend Biker ein oder noch mehr oder bringen wir keine zehn zusammen ?

JEKAMI Flyer 1 


Nach der Begrüssung durch Initiant und Organisator Manfred Wyss, konnten sich alle bei Elvira Beck mit Getränken und Birnbroten eindecken, ebenso wurde der neu geschaffene Jura-Derby-Werbebidon gratis abgegeben.

 

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Die Bike-Tour führte am Weiher vorbei ins Gsteigli und dann Richtung Gunzger Allmend. Auf dem offiziellen Radweg fuhren wir alle zusammen durch den Wald bis zum Dreiangel und weiter bis nach Fulenbach. Von dort aus führte uns die kurze Tour nach Wolfwil und bei der Hopfenplantage vorbei auf demselben Weg retour. Erfreulich war vor allem, dass sowohl die Jugendmitglieder Fabienne und Martin, als auch die Senioren mit Irmgard und Wolfgang mitfuhren. Hektik kam keine auf, nur einmal bogen wir zu früh auf einen Waldweg ab und landeten in einem Dreckwegli. Weil er überholen wollte und wenig Profil am Pneu hatte, glitt Urs aus und fiel in die Dornen. Das war sicher nicht der erste und auch nicht der letzte Sturz in seiner Laufbahn. Nach einer Stunde erreichten wir unsere Garagen im Gsteigli. Dort wurde auf die Leihvelos der Jugendmitglieder aufmerksam gemacht. Da kein Bedarf und kein Interesse vorhanden war, gelangten wir bald einmal zur Schnäggehalle.

Hier setzten wir uns zu den Helfern des Reptilienvereins Olten, der gleichzeitig eine Ausstellung organisierte.

Nun konnten alle ihre Bons einlösen. Bei Wurst und Brot, einem Mineral sowie Kaffee und Kuchen fand eine kleine aber feine Tour, einen schönen Abschluss.

Wirklich schade, dass sich nicht mehr Radler oder Biker eingefunden haben.

Der Aufwand wäre genau der gleiche geblieben, ob zwanzig oder fünfzig Leute dabei gewesen wären.

Im Nachhinein kann man sich vieles fragen. Haben wir die richtigen Leute angesprochen ? Ist alles, was nichts kostet, auch nichts wert ?
Fragen über Fragen bleiben unbeantwortet.

Wichtig ist, dass wir etwas gemacht haben, um Neumitglieder zu werben.

Dumm ist nicht, wer einen Fehler macht, dumm ist nur, wer den gleichen Fehler zweimal macht !

Ohne immer recht haben zu wollen oder gar belehrend zu wirken, es ist halt doch so:

Mund-zu-Mund-Propaganda ist und bleibt die beste Werbung.

Beweise mir mal einer das Gegenteil !

Kainersdorfer Stephan

 

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