Kurzbericht
vom Rennbahnbesuch in Grenchen vom 18. Februar 2016
von Stephan Kainersdorfer
Erfreulicherweise fand der Winteranlass guten Anklang. Zuerst fragte mich Dieter Wyss, ob ich mit Manfred und ihm mitfahren wolle. Gerne sagte ich zu, da ich diese Woche sowieso in Boningen wohnte. Bald einmal meldete sich auch Franz Bütschli an. Auch er wurde von Manfred in Boningen abgeholt und nach Grenchen gefahren. Dort trafen wir auf Kari Zimmerli, der direkt von der Arbeit erschienen war und auf uns wartete. Später trafen auch Janette Huber und Roland Woodtli ein.
Bis 18 h warteten wir noch im Restaurant und trafen dort alte Bekannte, darunter Röbi Grütter, der mit seinen Pro Senectute Kollegen ebenfalls zum Zuschauen hierher kam.
Die Rennen waren schlecht besucht, immerhin war es spannend. Die Jüngsten massen sich mit den Damen und Anfängern, bei den ü40 hatte es sogar 60-jährige am Start, alles altbekannte Namen.
Besonders interessannt war das Eliterennen. Ob Scratch oder Punktefahren, ob Ausscheidungsfahren oder Dernyrennen, immer war etwas los.
Roger Bolliger vom VC Pfaffnau-Roggliswil (ein Jura-Derby-Teilnehmer) mass sich als Beinamputierter gegen einen Amateur in der Einzelverfolgung. Kaum zu glauben, aber war. Derweil der Sieger einen Schnitt von über 47 km/h und damit die 3 km in weniger als 4 Minuten zurücklegte, kam Bolliger auf 4.Min und 3 Sekunden, was einem Durchschnitt von über 44 km/h entsprach. So schnell sind einige von uns - und ich auch - wohl noch nie im Leben gefahren.
Später trafen noch Philipp Eppler und Freundin ein und wir waren komplett. Leider ist mein Fotoapparat nicht so geeignet für Sportbilder, aber man muss nicht alles und jedes dokumentieren. Was wir mit eigenen Augen gesehen haben, kann uns niemand nehmen.
Die Daheimgebliebenen haben wirklich etwas verpasst. Nächste Gelegenheit und letztes Donnerstagabendrennen in Grenchen ist am 17. März 2016. In einem Treffen der Giganten messen sich die Legenden Tony Rominger und Miguel Indurain